Im globalen Vergleich liegt Europa bereits heute im Wettbewerb mit anderen Weltregionen zurück, was den Einsatz und die Entwicklung von KI-Systemen angeht. Global stammen 73% der großen KI-Modelle aus den USA und weitere 15% aus China. Dieser Umstand gefährdet die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft und birgt zudem die Gefahr, dass europäische Standards und Werte bei der Entwicklung einer zentralen Zukunftstechnologie keine Rolle spielen.

In den letzten Jahren sind KI-Systeme in vielen Bereichen erheblich weiterentwickelt worden, wodurch eine Nutzung für immer mehr Anwendungsszenarien im Alltag und der Wirtschaft bereits Realität geworden sind. Es ist sicher, dass dieser Trend sich fortsetzen und rasant zunehmen wird.

Derzeit werden weltweit verschiedene Ansätze bei der Regulierung von KI-Systemen diskutiert. Aktuell arbeitet die Europäische Union auf Hochtouren an einem eigenen KI-Gesetz. Inzwischen befindet sich mit dem AI Act ein solches Gesetz kurz vor dem Abschluss. Allerdings sind in diversen Bereichen noch wesentliche Fragen offen, was eine zügige Finalisierung vor den Europawahlen erschwert.

Anmeldung hier.

Diskussionsrunde – Teilnehmer*innen des Abends

·        Dr. Anna Christmann, Koordinatorin der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt, Beauftragte des BMWK für die Digitale Wirtschaft und Startups

·        Saskia Steinacker, Bayer AG (angefragt)

·        Jens Zimmermann, Mitglied des Deutschen Bundestages, SPD

·        Dr. Guido Brinkel, Microsoft Deutschland GmbH

·        Maik Außendorf, Mitglied des Deutschen Bundestages, Bündnis90/ Die Grünen

·        Maximilian Funke-Kaiser, Mitglied des Deutschen Bundestages, FDP (angefragt)

·        Reinhard Brandl, Mitglied des Deutschen Bundestages, CDU/CSU

·        Oliver Süme, Vorstandsvorsitzender eco – Verband der Internetwirtschaft e.V.